Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn

Kreuzgang St.Matthias -Zug durch das Schilfmeer (c) Abtei St. Matthias, Trier

Das Leitwort ist aus dem Psalm 27 genommen, der das Vertrauen auf den Beistand Gottes zum Thema hat. Es ist der letzte Vers des Psalms. In ihm spricht der Psalmensänger sich selbst an. Zuerst sagt er, was er von sich aus tun kann: mutig sein. Dann braucht er aber auch eine Hilfe für die Zukunft. Sie ist ihm verheißen. Für den Psalmensänger waren das die Verheißung
Jahwes im Bund am Sinai: Er wird sein Volk nicht verlassen. Für uns Christen kommen die Verheißungen Jesu hinzu. Für die Pilger sind sie zusammengefasst in dem Wort Jesu: Ihr seid meine Freunde. Dazu die große Verheißung: Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.

HAB FESTEN MUT

Mut ist die Fähigkeit, in einer gefährlichen Situation seine Angst zu überwinden. Es geht um die Bereitschaft, etwas zu tun, das man für richtig hält, auch wenn es einem wahrscheinlich Nachteile einbringt. Um in unserer Zeit auf den Herrn zu hoffen, dazu gehört Mut. Erst recht, wenn wir angefragt sind, darüber zu sprechen.

UND HOFFE AUF DEN HERRN

Es gibt vieles, das uns Sorge machen kann, nicht nur die Kriege und Terrorakte. Sorge bereitet uns die Entwicklung der Technik. Durch das Smartphon und ähnliche Mittel der Kommunikation hat sich die Art, wie wir miteinander in Beziehung stehen, sehr stark verändert. Das ist nur ein Beispiel für die Richtung, in die die Entwicklung weitergeht.
Bei all dem bleibt unsere Sehnsucht nach Gelingen unseres Lebens.
Was Jesus in seinem Wirken auf Erden getan hat, tut er jetzt und in Zukunft geheimnisvoll, bisweilen unmerklich durch die  Einwirkung des Heiligen Geistes: Er hilft zum Gelingen unseres Lebens.
Das ist unsere erste Hoffnung.